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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir Ziviltechniker:innen erbringen hochkomplexe Planungsdienstleistungen in sämtlichen Lebensbereichen, die das Zusammenleben in der Gesellschaft ermöglichen. Nachhaltigkeit ist für uns längst kein Schlagwort mehr, sondern das Gebot der Stunde. Die großen Herausforderungen der Gegenwart - wie Klimawandel, Wetterextreme, leistbarer Wohnraum trotz Bodenknappheit, langfristige Energie- und Wasserversorgung u.v.m.  – werden ohne unser qualitätsvolles Zutun nur schwer oder kaum abzufedern sein.

Die interessenpolitische Arbeit der Kammern zielt daher klar darauf ab, Stakeholdern, Entscheidungsträger:innen und der breiten Bevölkerung die Lösungskompetenz der Ziviltechniker:innen in diesen Belangen bewusst zu machen.

Ein solcher Stakeholder-Austausch fand im vergangenen Juni mit drei österreichischen Ministerien (BMK, BMKÖS, BML) statt, bei dem ein Dialog über Grundlagen, Strukturen und Handlungsfelder zur Orts- und Stadtkernstärkung in Österreich geführt wurde. Nachhaltige Quartiersentwicklung, die Grundsätze und der Orientierungsrahmen der österreichischen Stadtentwicklungspolitik sowie die baukulturellen Leitlinien des Bundes und des Landes Kärnten waren ebenso Thema wie  Umsetzungspraxis, Hürden und Schnittstellen.

Bedanken möchten wir uns aber auch bei den Kolleginnen und Kollegen, welche sich Ende Juni/Anfang Juli zu einer Klausur zum Thema Zukunft Lebensraum mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit getroffen haben. Ziel des Ressorts Zukunft Lebensraum ist es, ein umfassendes Positionspapier der Bundeskammer zum Thema Nachhaltigkeit als Querschnittsmaterie über alle Befugnisse, die wir vertreten, zu erstellen. Ein enormes Unterfangen, da wir Ziviltechniker:innen in sämtlichen relevanten Gebieten der Technik Dienstleistungen anbieten.

Nichtsdestotrotz muss und wird uns diese Übung gelingen. Ziel dieser Unterlage wird sein, Politik, Stakeholder, aber auch Sie – werte Kolleginnen und Kollegen – zu adressieren: Denn die innovativen und verantwortungsvollen Planungen von Ziviltechniker:innen sind ein wichtiger Hebel, um den eingangs erwähnten Herausforderungen entgegenzuwirken und eine erstrebenswerte Zukunft für alle nachfolgenden Generationen zu gestalten. Unser Ziel muss es sein, hier mit einer Stimme nach außen aufzutreten.

Mit kollegialen GrüßenDaniel Fügenschuh
Präsident
Klaus Thürriedl
Vizepräsident

 

 


Expert:innenbefragung: New European Bauhaus

Vertreter und Vertreterinnen der österreichischen Baukultur, -forschung und -technik, sowie Experten und Expertinnen für nachhaltige (Bau-) Technologien sind eingeladen, an einer Befragung zum Thema „Österreichs Position im New European Bauhaus“ teilzunehmen: https://forms.office.com/e/n1bcLRF786. Die Initiative des New European Bauhaus hat das Ziel, den European Green Deal mithilfe von Baukultur und -technik, in unser tägliches Leben zu integrieren und setzt dies über die Schwerpunkte Nachhaltigkeit, Inklusion und Ästhetik um. Ziel ist die spezifisch österreichische Position zu verschiedenen Themen innerhalb der Schwerpunkte zu definieren und dies mithilfe von Expert:innenmeinungen zu untermauern. Die Befragung nimmt ca. 10 Minuten in Anspruch und wird von der GrAT (Gruppe zur Förderung der Angepassten Technologie) im Auftrag des Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie durchgeführt.

 


Petition gegen Bodenversiegelung

Die Ausstellung "Boden für Alle" des AzW zeigte bereits im Jahr 2020 auf, welche enormen Ausmaße und gravierenden Auswirkungen die Bodenversiegelung in Österreich auf Umwelt und Gesellschaft hat. Ebenso verwies der 4. Baukulturreport auf die fehlende Nachhaltigkeit im Bereich des Bodenverbrauchs in Österreich. Wir Ziviltechniker:innen werden über kurz oder lang ebenso Strategien entwickeln müssen, wie wir Boden noch intelligenter und qualitätsvoller bebauen wollen und sicherstellen, dass Auftraggeber:innen sorgfältig mit der endlichen Ressource Boden umgehen. Vor dem Hintergrund der jüngst gescheiterten Bodenstrategie Österreichs, erscheint es uns wichtig, die Politik noch stärker auf die Dringlichkeit des Themas aufmerksam zu machen. Daher möchten wir dazu aufrufen, an der Petition "Stoppt die Bodenversiegelung!" von Greenpeace teilzunehmen, die bereits sehr erfolgreich über 30.000 Unterschriften gesammelt hat. Ziviltechniker:innen sind eben nicht allein ihren Auftraggeber:innen, sondern auch der Gesellschaft verpflichtet und somit erscheint es uns sinn- und wertvoll, diese zivilgesellschaftliche Aktion zu unterstützen.


Wir suchen kommunale Vorzeigeprojekte!

Eurocities ist ein internationales Netzwerk von mehr als 200 Partnerstädten. Verteilt über 38 Länder repräsentieren eurocities 130 Millionen Bewohner:innen, um die Lebensqualität von Menschen auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Nunmehr ist eurocities gemeinsam mit dem ACE, dem Europäischen Verband der Architekt:innen, auf der Suche nach best practice Beispielen für "high-quality architecture and built environment". Geplant sind darüber hinaus "peer learning" Reisen, um von anderen Städten lernen zu können. Wenn Sie hervorragende Architektur für öffentliche Auftraggeber geplant und realisiert haben, so setzen Sie sich mit Ihrem Auftraggeber:innen in Verbindung und werben Sie für eine Einreichung Ihres Projektes. 30 ausgewählte Arbeiten werden international beworben und Exkursionen organisiert werden! Hier finden Sie alle Infos zur Einreichung, die noch bis 11. August 2023 möglich ist. Um eine Verlängerung der Frist wurde bereits ersucht. Wir halten Sie darüber auf dem Laufenden.

 


UIA-Kongress Copenhagen: Österreich ins Council gewählt

Präsident Daniel Fügenschuh wurde am 8.7.2023 bei der Generalversammlung der weltweiten Architekt:innenvereinigung UIA als Vertreter der Region 1 (Westeuropa) in den Rat der UIA gewählt (UIA Council). Die dreijährige Funktionsperiode hat mit Ende des UIA Kongresses 2023 in Kopenhagen am 9.9.2023 begonnen und endet nach dem nächsten UIA Kongress 2026. Seine Stellvertretung im UIA Council übernimmt Katharina Fröch, Vorsitzende der Sektion Architekt:innen. Neue UIA Präsidentin ist nunmehr die Schweizer Architektin Regina Gonthier, langjährige Vorsitzende der UIA Wettbewerbskommission und Kooperationspartnerin im aktuellen EU-Projekt der BKZT zum Thema Architekturwettbewerbe (www.arch-e.eu ). Die Bundeskammer gratuliert allen Vertreter:innen und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit. Hier finden Sie das gesamte Wahlergebnis.


Architektinnen und Ingenieurinnen sichtbarer machen

2022 wurde erstmals und äußerst erfolgreich der anotHERVIEWture Award der Bundeskammer - ein Baukulturpreis für Frauen - verliehen. Nunmehr wurde auf der Website des anotHERVIEWture Awards eine neue Kategorie "Women" eingeführt, unter welcher sich Ziviltechnikerinnen vorstellen und ihre Projekte bewerben können. Daher möchten wir Sie, liebe Kolleginnen, ermuntern, auch Ihr Profil und Ihre Projekte dort prominent vorzustellen. Die Bundeskammer bedankt sich beim Ausschuss Ziviltechnikerinnen Österreichs für die wertvolle Arbeit. Die Einreichungen für den nächsten Award werden Ende März 2024 beginnen. Wir werden Sie nochmals rechtzeitig darüber informieren.

 


Fachkraft für Fahrzeugrückhaltesysteme

Die dreitägige FSV-Schulung „Fachkraft für Fahrzeugrückhaltesysteme“ richtet sich an Planer:innen, Mitarbeiter:innen der Örtlichen Bauaufsicht, Ziviltechniker:innen, Mitarbeiter:innen von Herstellern von Fahrzeugrückhaltesystemen und Montagefirmen. Weitere Informationen finden Sie hier.

 


Wir sind nun auf LinkedIn

Wir haben ein neues LinkedIn-Profil! Bleiben Sie bei unseren neuen Projekten, Pressemitteilungen und Erfolgen auf dem Laufenden, indem Sie uns auf LinkedIn folgen. Hier der Link zu unserem Profil.