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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Die Corona-Pandemie hat mit ihrem Beginn vor mehr als zwei Jahren für turbulente Zeiten gesorgt.
Wir möchten Ihnen daher gerne eine spannende Analyse der Auswirkungen dieser Krise ans Herz legen: Am 10. Mai 2022  findet die 6. Ausgabe des Europäischen Tages der Freien Berufe unter dem Motto „Liberal Professions: Lessons Learned and Challenges Ahead“ statt. Die verschiedenen Panels werden sich mit entscheidenden aktuellen Themenbereichen befassen, von Digitalisierung über Bildung bis hin zu nachhaltiger Entwicklung. Mehrere RednerInnen widmen sich den Herausforderungen und Chancen, die diese turbulenten Zeiten für die Zukunft der freien Berufe bieten.

Hauptrednerin der Konferenz ist Julia Told, Professorin an der Wirtschaftsuniversität Wien. Evelyn Regner, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, wird ein Einführungsstatement halten. Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Seite des European Economic and Social Committee. Die Veranstaltung wird hybrid stattfinden. Die Online-Teilnahme ist nach Registrierung bis zum 5. Mai unter diesem Link möglich. Wir würden uns freuen, wenn zahlreiche KollegInnen bei diesem für unseren Berufsstand wichtigen Event dabei sein können!

Mit einer erfreulichen Nachricht am Ende des Telegrammes dürfen wir ebenfalls aufwarten: Weil ZiviltechnikerInnen zu den gesündesten der Freiberufler zählen, wird es heuer wieder eine Refundierung der Uniqa geben.

In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund!

Mit kollegialen GrüßenRudolf Kolbe
Präsident
Daniel Fügenschuh
Vizepräsident

Ukraine-Hilfe: Deutschkurs für TechnikerInnen

Wie berichtet haben Bundeskammer, Länderkammern und Bundessektion ZivilingenieurInnen eine Gesamtsumme von 60.000 Euro zur Verfügung gestellt, um geflüchteten PlanerInnen, die in Österreich Fuß fassen wollen, unter die Arme zu greifen. Erste Rückmeldungen durch ZiviltechnikerInnen, die UkrainerInnen unterstützen, haben ergeben, dass das Erlangen von Deutschkenntnissen zur Zeit Vorrang hat.

Daher bieten wir in Kooperation mit der zt:akademie einen Einstiegskurs „Deutsch für TechnikerInnen (A1)“ an, wobei anfänglich der Schwerpunkt auf Alltagssprache liegen wird. Für den Kurs können sich 16 TeilnehmerInnen anmelden. Basierend auf der Nachfrage zu diesem Kurs werden wir ggf. weitere Einsteiger-Kurse, aber natürlich auch fortführende Kurse im Herbst anbieten. Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie hier.

 


NEB Lab: Regulatory analysis and experimentation

In diesem von der Europäischen Kommission geleiteten NEB Lab-Projekt wird untersucht, wie der rechtliche Rahmen auf europäischer, nationaler, regionaler oder lokaler Ebene die Entwicklung von New European Bauhaus-Projekten unterstützen kann.

Das Pilotprojekt konzentriert sich auf die gebaute Umwelt und das Bauökosystem. Andere Sektoren, wie energieintensive Industrien, Mobilität, Nachbarschafts- und Sozialwirtschaft, Kultur- und Kreativwirtschaft, Tourismus oder Textilien werden folgen.
Die New European Bauhaus Community hat eine Umfrage entwickelt, um die Herausforderungen und Chancen zu erfassen, die sich den PraktikerInnen im Zusammenhang mit der lokalen, regionalen, nationalen und EU-Gesetzgebung im Bereich des Bauwesens stellen. Die Umfrage sammelt Erfahrungen von PraktikerInnen, bei denen die Gesetzgebung die Umgestaltung der gebauten Umwelt in Richtung Nachhaltigkeit, Integration und Ästhetik entweder behindert oder unterstützt hat.
Die Umfrageergebnisse werden in partizipativen Workshops mit der Community analysiert, um Wege zur Verbesserung des rechtlichen Umfelds im Sinne des Neuen Europäischen Bauhauses zu finden. Auf der Grundlage der Ergebnisse wird die Kommission gemeinsam mit den politischen Akteuren in den Mitgliedstaaten versuchen, regulatorische Hindernisse auf verschiedenen legislativen Ebenen anzugehen.

ArchitektInnen, IngenieurInnen, StadtplanerInnen, DesignerInnen, öffentliche Bedienstete, Unternehmen und BürgerInnen sind eingeladen, ihre Erfahrungen mit Vorschriften im Zusammenhang mit dem Bausektor auszutauschen.

Die Teilnahme ist bis zum 30. Juni 2022 möglich.

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Weitere Informationen

 


Materialpreissteigerungen und Lieferverzögerungen

Seit Ende 2021 kommt es in der gesamten Baubranche zu teilweise außergewöhnlichen Preiserhöhungen bei Baumaterialien sowie zu Lieferverzögerungen. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine haben sich diese Engpässe verschärft.

Gerade im Bereich Bau werden daher bei bestehenden Bauverträgen zunehmend Mehrkosten, bedingt durch Preissteigerungen sowie Anpassungen der Leistungsfristen durch Lieferverzögerungen verlangt. Auch die Zurückweisung von Pönaleansprüchen wegen Nichteinhaltung von Terminen, wird damit begründet, dass die Werkunternehmer kein Verschulden an den Verzögerungen trifft und diese von ihnen nicht beeinflussbar sind. In der Praxis stellt sich hierzu regelmäßig die Frage, welche Risiken von welchem Vertragspartner zu tragen sind. Lesen Sie hier auf unserer Website weiter.

 


Materialpreissteigerungen und Lieferverzögerungen - Wettbewerbe


In diesem Zusammenhang ergibt sich für ZiviltechnikerInnen auch ein Problemfeld bezüglich festgelegten Kostenobergrenzen in etwaigen Wettbewerbsunterlagen, welche von den WettbewerbsteilnehmerInnen mit der Abgabe ihrer Wettbewerbsarbeiten zu bestätigen sind. Ungeachtet der Unmöglichkeit, in einem derart frühen Planungsstadium alle nachfolgenden Einflüsse auf die erst zu erbringenden Planungsleistungen abzuschätzen, kommt nunmehr erschwerend hinzu, dass die verlangte Kostenobergrenze unter Umständen keine Schwankungsbreite nach oben zulässt bzw. unbekannte Schwankungsbreiten nach oben bereits in der Kostenobergrenze enthalten und eingerechnet sind. Lesen Sie hier auf unserer Website weiter.


AnotHERVIEWture AWARD: Jetzt einreichen!

Am 31. März 2022 fand im Wiener Haus der EU die Abschlussveranstaltung des Erasmus+-Projekts YesWePlan! statt. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet, das Video kann hier abgerufen werden. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch der vom Ausschuss Ziviltechnikerinnen ins Leben gerufene Award für Frauen in der Baukultur - AnotHERVIEWture AWARD - offiziell vorgestellt und die Einreichung geöffnet. Der Preis wird in vier Kategorien vergeben. Teilnehmen können Architektinnen und Bauingenieurinnen mit aktiver oder ruhender österreichischer ZT-Befugnis. In der Kategorie „international“ können sich Teilnehmerinnen mit vergleichbarer ausländischer Befugnis bewerben.


Architekturtage 2022: Programm und Videowettbewerb

Die 11. Ausgabe der Architekturtage erstreckt sich über einen ganzjährigen Zyklus und setzt einen thematischen Fokus. Der Auftakt erfolgte am 11. und 12. Juni 2021 und endet im Juni 2022 mit dem großen Finale. Passend zum inhaltlichen Schwerpunkt „Architektur und Bildung: Leben Lernen Raum“ veranstalten die Architekturtage von 24. Jänner bis 13. Mai 2022 gemeinsam mit dem OeAD - Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung - einen Videowettbewerb für Kinder und Jugendliche in ganz Österreich zum Thema „Mein idealer Lernort“. Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier.
Comic "Maria Theresia auf Spurensuche"
Programm der Architekturtage.


Bonusregelung Opting Out

Auf Basis der „Bonusregelung“ - Vereinbarung mit der Uniqa erhalten die in der Gruppenkrankenversicherung versicherten ZiviltechnikerInnen aufgrund der niedrigen Leistungsquote heuer eine Monatsprämie refundiert (insgesamt über 750.000,-- Euro). Die Auszahlung wird im Juni 2022 erfolgen.