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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
im November fanden die Verhandlungen über die Änderungen des Kollektivvertrags für Angestellte bei ZiviltechnikerInnen (ArchitektInnen und IngenieurkonsulentInnen/ZivilingenieurInnen) ab 1.1.2022 statt. Dabei wurde eine Erhöhung der Lehrlingsentschädigung sowie eine Anhebung der kollektivvertraglichen Mindestgehälter um 3% vereinbart. Sämtliche Änderungen finden Sie in diesem Telegramm. Wir danken dem Verhandlerteam für das Engagement.

Besonders erfreut hat uns das große Interesse und die rege Beteiligung an der von der Bundeskammer organisierten "New European Bauhaus"-Veranstaltung. Die Initiative bietet vielfache Möglichkeiten, auch über die österreichische Grenze hinaus, um auf die herausragenden Leistungen von ArchitektInnen und ZivilingenieurInnen aufmerksam zu machen und die EU-Politik im Sinne unseres Berufsstands mitzugestalten.

Abschließend möchten wir uns herzlich bei der Länderkammer für Steiermark und Kärnten bedanken, die intensiv an einem ORF Österreich-Bild zum Thema Baukultur mitgearbeitet hat. Sie finden den Link zum Video unten.

Wir wünschen Ihnen erholsame Feiertage und einen guten Rutsch in ein hoffentlich erfolgreiches Jahr 2022!
 

Mit kollegialen GrüßenRudolf Kolbe
Präsident
Daniel Fügenschuh
Vizepräsident

Nachbericht: Städte- und Raumplanung im Kontext des New European Bauhaus

Aufgrund der COVID-19-Vorschriften musste die Veranstaltung „Städte- und Raumplanung im Kontext des New European Bauhaus“ am 2.12.2021 aus dem Haus der EU in Wien online ohne Live-Publikum durchgeführt werden. Nach einem Überblick über die Initiative von Hatto Käfer, dem Leiter des Wirtschaftsteams in der  Vertretung der Europäischen Kommission in Wien, zeigten Daniel Fügenschuh (Bundessektion ArchitektInnen und Vorstandsmitglied des Europäischen Architektenrates - ACE ab 2022) und Klaus Thürriedl (Bundessektion ZivilingenieurInnen und Präsident des Rates der Europäischen Ingenieurkammern - ECEC) auf, welche Rolle ZiviltechnikerInnen bereits jetzt bei der Umsetzung der Ziele spielen, die nun durch das Neue Europäische Bauhaus erfreulicherweise in den politischen Fokus gerückt sind:
In Themenblöcken wurden anschließend die Aspekte Kreislaufwirtschaft, Boden für alle, Qualitätsvergabe als Voraussetzung für exzellente Lösungen und Stadt der Zukunft von ExpertInnen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Der Nachmittagsteil der Veranstaltung widmete sich ausführlich in unterschiedlichen Workshops dem Thema „Wie der Städtebauliche Wettbewerb zum zukunftsfähigen Instrument zur Umsetzung der Bauhausziele werden kann“ und wurde in Kooperation mit dem Interregprojekt „Grenzüberschreitendes Kompetenznetzwerk Architekturwettbewerbe“ durchgeführt. Einen ausführlichen Nachbericht sowie einen Video-Mitschnitt der Veranstaltung finden Sie hier.

 


ORF Österreich-Bild zum Thema Baukultur

Das „Österreich-Bild“ aus dem Landesstudio Kärnten mit dem Titel „BauArt – Die Kunst, Lebensräume zu schaffen“ befasst sich mit dem Thema Baukultur in all seinen Facetten. Die Dokumentation von ORF-Redakteur Horst L. Ebner wurde am Sonntag, dem 21. November 2021, um 18.25 Uhr in ORF 2 ausgestrahlt.

Die Sendung begibt sich auf eine Bestandsaufnahme und zeigt intelligente Lösungen für den Wohnungsbau, ebenso wie für das Bauen im Tourismus und im Bildungswesen. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Baustoff Holz, aber auch Renaturierungsmaßnahmen entlang der Koralmbahn sind Themen des Films. Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker aus den Bereichen Architektur, Ingenieursbau, Raumplanung und Landschaftsplanung kommen zu Wort und zeichnen die Wege vor, wie Kärnten aus baukultureller Sicht eine positive Zukunft einläuten kann.

Sie können das Video hier ansehen.

Laut Lizenzbestimmungen darf dieses Video nicht heruntergeladen werden und nicht auf Social Media-Kanälen geteilt werden.

 


zt:Verzeichnis – technische Neuerung ab Mitte Jänner

Das zt:Verzeichnis ist seit seinem Entstehen vor über zwanzig Jahren durch mehrere, kleinere Eingriffe zwar regelmäßig optimiert worden, dennoch ist es an der Zeit, die technische Basis der Datenbank umfassend zu erneuern. Ab Mitte Jänner 2022 wird daher ein neues System online gehen, das sich optisch kaum vom bisherigen unterscheiden wird.
Jedoch macht diese Umstellung eine einmalige Anmeldung durch Sie erforderlich und nur Sie werden Ihr Passwort festlegen und/oder zurücksetzen können. Damit schaffen wir die Basis für ein Single Sign On für passwortgeschützte Dienste der Bundeskammer (z.B.: RVS, LM.VM, wissen.ztkammer.at). Einzige Ausnahme bleibt das LogIn ins zt:Archiv, da hier aufgrund der Urkundstätigkeit der ZT eine rechtsqualifizierte Anmeldung (Signaturkarte) erforderlich ist.

Von dieser Umstellung nicht betroffen sind einzelne Zugangsdaten auf Länderkammer-Ebene, wie beispielsweise die Zuladungsliste der Länderkammer für Steiermark und Kärnten oder die Services der Länderkammer Wien.Niederösterreich.Burgenland, die parallel zum Service der Bundeskammer bestehen. Wir informieren Sie rechtzeitig über den Termin der Umstellung und Sie erhalten eine Schritt-für-Schritt Anleitung dazu!

 


Versicherungsschutz bei grenzüberschreitenden ZT-Leistungen

In  der sogenannten „Single Market Enforcement Taskforce“ der EU bearbeitet die Europäische Kommission gemeinsam mit den Mitgliedstaaten Barrieren im Bereich des Binnenmarkts. Derzeit läuft ein Pilotprojekt, bei dem es auch um die Verbesserung der Verfügbarkeit von Berufshaftpflichtversicherungen für ArchitektInnen/IngenieurInnen im grenzüberschreitenden Kontext geht. Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort ist daher auf der Suche nach konkreten Erfahrungen und Beispielen: Welche Erfahrungen haben Sie in Bezug auf die Erlangung des notwendigen Versicherungsschutzes für Ihre Tätigkeiten in einem anderen Mitgliedstaat gemacht? Wo und wie haben Sie die notwendigen Informationen erhalten? Beziehen sich allfällige Schwierigkeiten eher auf die Erlangung des Versicherungsschutzes oder die Versicherungsanforderungen in anderen Ländern? Haben Sie konkrete Anregungen und Verbesserungswünsche?
Wenn Sie dazu Erfahrungen einbringen können und möchten, freuen wir uns auf Ihre Rückmeldung an cornelia.hammerschlag@arching.at

 


Änderungen des Kollektivvertrags

Folgende Änderungen des Kollektivvertrages für Angestellte bei ZiviltechnikerInnen (ArchitektInnen und IngenieurkonsulentInnen/ZivilingenieurInnen) in Österreich wurden im November 2021 zwischen der Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen und der Gewerkschaft der Privatangestellten Druck - Journalismus - Papier vereinbart:

Kollektivvertragliche Mindestgehälter
Die kollektivvertraglichen Mindestgehälter werden um 3,0 % erhöht und auf ganze Euro kaufmännisch gerundet.

Lehrlingsentschädigung
Erhöhung um 3,0 % und kaufmännische Rundung auf ganze Euro.

Zulagen und Trennungsgeld
Erhöhung sämtlicher Zulagen und des Trennungsgelds um 3,0 % und kaufmännische Rundung auf Zehntel Euro.

Ist-Gehälter
Die Empfehlung zur Aufrechterhaltung der bestehenden Überzahlungen bezogen auf den Kollektivvertrag vom 1.1.2021 in der euromäßigen Höhe bleibt bestehen.

Geltungsbeginn: 01.01.2022

Das Dokument mit sämtlichen Änderungen finden Sie hier.
Den neuen Kollektivvertrag finden Sie hier.

 


Basiswert und Indices

Dem Vorschlag für die Anpassung des Basiswertes und der Honorarindices auf Basis der Werte ab 1.1.2021 wird seitens der Auftraggeber- und Bundeskammer-Vertreter zugestimmt:

Der Basiswert beträgt 90,98.
Der Fortrechnungswert für den Basiswert lautet 90,9760.

Der Index Straße beträgt 9,92 (neuer Fortrechnungswert 9,9243),
der Index Vermessung 8,18 (neuer Fortrechnungswert 8,1752).

Der Erhöhungsfaktor für den Basiswert und die Indices beträgt 1,03316.

Der Basiswert und die Honorarindices treten mit 1.1.2022 in Kraft.

Die Erläuterungen dazu finden Sie auf unserer Website.